Zum Denkmal des letzten Wolfs vom Odenwald
Leicht
Der Breitenstein ist ein Landschaftsschutzgebiet mit Streuobstwiesen. Mittlerweile gab es wieder Sichtungen von Wölfen im Odenwald. Somit trägt das hier beschriebene Tier wohl den Titel "Letzter Wolf des vergangenen Jahrtausends im Odenwald".
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Geologische Highlights / Kulturelle Highlights / Faunistische Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
weiter leicht ansteigend auf Waldwegen. Wenn der Weg wieder bergab führt, erreicht man nach 250m den Wolfsstein, dem Denkmal des letzten Wolfs vom Odenwald. Dieses wurde im August 2000 vom LionsClub Eberbach gestiftet. Von dort weiter auf dem Weg zurück zum Parkplatz. Info: Zum Wolf selbst ist zu berichten: Das am 12. März 1866 erlegte Tier wurde vom Waldhüter Walter aus Wagenschwend beobachtet, wie es sich an einem Tierkadaver gütlich tat. Der Wolf flüchtete durch die Wälder, den Waldhüter im Nacken, bis er bei Mülben seinen Schlupfwinkel aufsuchte. Der Waldhüter alarmierte den markgräflichen Jäger Kinzer, der in kürzester Zeit alle waffenfähigen Männer der Winterhauchgemeinden zur Treibjagd zusammen rufen konnte; es waren 120 Schützen und 130 Treiber. Dem Strümpfelbrunner Schützen Karl Kraft kam der Wolf am Abend vor die Flinte. Er traf ihn aber nicht tödlich – der Wolf konnte sich in der Dunkelheit davonschleppen. Am nächsten Tag folgten die Jäger der Blutspur im Schnee und erlösten das waidwunde Tier mit dem Gnadenschuss. Danach ging das Gerangel los, ob nun ein Strümpfelbrunner oder ein Schollbrunner den Wolf erlegt hatte. Jedenfalls wurde das tote Tier noch am Abend vor das Rathaus in Eberbach gekarrt.
Wegbeschreibung
weiter leicht ansteigend auf Waldwegen. Wenn der Weg wieder bergab fĂĽhrt, erreicht man nach 250m den Wolfsstein, dem Denkmal des letzten Wolfs vom Odenwald. Dieses wurde im August 2000 vom LionsClub Eberbach gestiftet. Von dort weiter auf dem Weg zurĂĽck zum Parkplatz.