Rundtour Neckargemünd - Odenwald
Schwer
Die Rundtour Neckargemünd (Odenwald) ist eine abwechslungsreiche Radstrecke, über Feld-, Wald-, und Radwege durch Wälder, entlang von Fluß- und Bachtälern (Neckar und Steinach) sowie durch kleine und größere Ortschaften im Naturpark Neckartal-Odenwald.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Diese Rundtour führt uns zuerst von Neckargemünd über den Neckartal-Radweg zur Vier-Burgenstadt Neckarsteinach. Hier verlassen wir das Neckarufer mit dem beschilderten Neckartal-Radweg und fahren entlang einer früheren Bahntrasse ins herrliche Steinachtal. Die Steigung über Schönau bis Heiligkreuzsteinach ist sehr moderat. Der Radweg ist in diesem Streckenabschnitt breit und befestigt. Der Radweg ist nicht durchgängig beschildert aber auch kaum zu verfehlen. Wir befinden uns nun mitten im Naturpark (GEO Bergstraße-Odenwald und Naturpark Neckartal-Odenwald). Vom idyllisch gelegenen Erholungsort Heiligkreuzsteinach geht es weiter über den Luftkurort Wilhelmsfeld zurück in Richtung Heidelberg. Nach einer längeren Talfahrt erreichen wir bei Ziegelhausen/Schlierbach wieder den Neckar, den wir überqueren. Ein schöner Radweg entlang des Waldrandes führt uns zurück nach Neckargemünd.
Die Strecke ist auf Grund ihrer langen Steigungen im Odenwald anspruchsvoll. Geübte Radfahrer und E-Bike-Fahrer erfahren eine sehr abwechlungsreiche Strecke im Naturpark Neckartal-Odenwald.
Bei einer Fahrtdauer von etwa vier Stunden empfiehlt es sich genügend Zeit für Pausen einzuplanen. Rast- und Einkehrmöglichkeiten bieten hierzu ausreichend Gelegenheit.
Autorentipp
Die historische Reste der Klosteranlage in Schönau sind auf jeden Fall einen Besuch wert.
Nimm ausreichend Wasser und einen kleinen Snack mit. So bist Du nicht auf die Pausen während der Tour angewiesen.
Wegbeschreibung
Den Bahnhof in Neckargemünd verlassen wir rechts in Richtung Innenstadt und biegen direkt von der Bahnhofstraße links in die Jahnstraße, der wir bis zum Neckarufer folgen. Danach biegen wir rechts in die Falltorstraße und fahren parallel zum Neckar unter der Friedrichsbrücke durch, um danach über die Brücke den Neckar zu überqueren.
Auf der anderen Neckarseite folgen wir den Neckartal-Radweg in Richtung Neckarsteinach, der Vier-Burgenstadt. Hier reihen sich vier Burgen wie an einer Perlenkette entlang der Hänge des Odenwalds: Die Burg Schadeck (das „Schwalbennest“), die Hinterburg, die Mittelburg und die Vorderburg. Der Radweg macht eine Schleife um den Dilsberg. Kurz vor dem Biergarten Schwanengarten biegen wir links ab und gelangen so über den Schiedweg in den Ortskern von Neckarsteinach. Unter der Hauptstrasse hindurch kommen wir auf den Bachweg, den wir bis zur Schönauer Hauptstraße über einen speziell für Radfahrer angelegten „Schikane“ folgen.
Entlang der Schönauer Hauptstraße unterqueren wir die Bahnlinie. 200m weiter biegen wir links auf den Radweg, der uns durch den Wald und entlang der Steinach in Richtung Schönau bringt. Bei dieser Wegstrecke durch das wunderschöne Steinachtal handelt es sich um die alte Bahntrasse Neckarsteinach-Schönau, die teilweise noch bis 1981 von der Steinachtalbahn befahren wurde.
In Schönau fahren wir nach links in die Bahnhofstraße, die wir bis zur Kreuzung Neckarsteinacher Straße folgen. Wir überqueren die Neckarsteinacher Straße und folgen den ausgeschilderten Radweg (oder den GPS Track) erst links dann rechts und gelangen über eine schmale Brücke auf der anderen Seite der Steinach. Nach links folgen wir den Jägerpfad bis zur Ortsmitte Schönau, wo wir wieder auf die ursprüngliche Seite der Steinach wechseln. Der Torweg führt uns durch ein altes Doppelttor in die Ringmauer wieder aus Schönau in Richtung Heiligkreuzsteinach hinaus.
In Schönau gibt es viele historische Spuren der Zisterzienser zu entdecken. Manche sind unübersehbar wie beispielsweise die Hühnerfautei (eines der ältesten Profanbauten nördlich der Alpen) und die evangelische Kirche (ehemaliges Herrenrefektorium), manche sind auch versteckt in kleinen Winkeln. Es sind die Reste der Klosteranlage, die einst zu den größten in ganz Deutschland zählte.
Der Radweg von Schönau nach Altneudorf folgt weiterhin dem idyllischen Steinachtal bis zum Erholungsort Heiligkreuzsteinach. In Heiligkreuzsteinach gelangen wir am Sportgelände des VFL Heiligkreuzsteinach links auf die Schönauer Straße und biegen abermals links in den Pfarrweg ab. An der Kreuzung zur Silbernen Bergstraße am schönen Fachwerkhaus „Gasthaus zum weissen Lamm“ geht es links und steil hoch wieder hinaus aus der Gemeinde. Die Silberne Bergstraße bringt uns in einer Rechtskurve über die Hauptstraße und den Burgweg bis zur Burgruine Waldeck.
Weiter über die Hauptstraße erreichen wir den Kohlhof. Von hier aus folgen wir die Beschilderung in Richtung Wilhelmsfeld. Dort angekommen folgen wir die Altenbacher Straße bis zur Kreuzung und biegen nach rechts auf der Schriesheimer Straße. Nach ca. 100m geht es dann links auf der Heidelberger Straße bzw. der L596. Am Wanderparkplatz „Langer Kirschbaum“ erreichen wir den Gipfelpunkt (500 Hm) unserer Rundtour.
Ab hier geht es in einer steilen Abfahrt über Peterstal nach Ziegelhausen zurück ins Neckartal. Bei der Abfahrt, die 400 Höhenmeter dauert, müssen wir sehr konzentriert fahren. Dennoch sollten wir oberhalb der S-Kurve mal kurz anhalten, um die Fernsicht auf Ziegelhausen und den dahinter liegenden Königstuhl zu geniessen.
Unten in Ziegelhausen angekommen folgen wir in der Rechtskurve nicht die L596, sondern biegen links in die Fussgängerzone ein. Nach der Fußgänger Zone geht es rechts über die Neckarbrücke nach Schlierbach. Nach der Brücke überqueren wir erst die Bahngleise und fahren dann links auf dem Gutleutehofweg in Richtung Neckargemünd. Der Radweg verläuft oberhalb der Bahnlinie und des Neckars am Waldrand und führt uns direkt zum Neckargemünder Bahnhof, der gleichzeitig auch der Endpunkt der Rundtour ist.
Ausrüstung
Ein gutes Mountainbike oder E-Bike ist für diese Rundtour Voraussetzung.
Dem Wetter angepasste Kleidung, ein kleines Reparaturset mit Luftpumpe ist immer von Vorteil.
Sicherheitshinweise
Besonders der Streckenabschnitt zwischen Heiligkreuzsteinach und zurück ins Neckartal ist nicht für jedes Rad und jeden Freizeitradler geeignet. Eine gute Kondition für die Steigungen oder ein E-Bike sowie ein entsprechendes Rad mit einer breiten Bereifung sind ratsam, denn Teile der Route führen über unbefestigte Schotter- und Waldwege.
Mit einem Helm auf dem Kopf und der StVZO entsprechend technisch funktionierendem Rad fährt man sicherer.
Weitere Informationen
Bei dieser Rundtour folgen wir im ersten und letzten Abschnitt der Tour dem ausgeschilderten Neckartal-Radweg www.neckartalradweg-bw.de.
https://www.komoot.com/de-de/t...