Der 1844 angelegte Bergfriedhof in Heidelberg erstreckt sich am Hang des Gaisbergs und ist als kulturhistorisches Denkmal geschützt. Die parkähnliche Anlage verbindet kunstvoll gestaltete Grabstätten mit alten Baumalleen und bietet einen stillen Rückzugsort inmitten der Stadt.
Ein Wegenetz von mehr als 20 Kilometern Länge zieht sich durch den größten Heidelberger Friedhof, den Bergfriedhof. Dieser Ort der Erinnerung ist gleichzeitig auch grüne Lunge der Stadt und eine Oase der Ruhe. "Friedhöfe sind nicht nur für die Toten da, sondern sie sind Orte für die Lebenden", sagt Norbert Hornig, verantwortlich für den Heidelberger Bergfriedhof. Darum laden dort vier neu ausgeschilderte Rundwege dazu ein, diesen Ort bedeutender kulturhistorischer Schätze zu entdecken. 22 große Informationstafeln und 58 kleine Wegweiser führen zu den Grabstätten bedeutender Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Friedrich Ebert, Charles de Graimberg, Ernst Fries, Robert Wilhelm Bunsen oder Carl Bosch. Ein kostenloses Faltblatt hilft bei der Orientierung auf den Rundwegen.
Der Friedhof ist ganzjährig zugänglich und lädt zu ruhigen Spaziergängen in einer besonderen historischen Atmosphäre ein.
Das Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg lädt in regelmäßigen Abständen zu geführten Spaziergängen über den Bergfriedhof ein. Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist kostenlos.
