Der „Grüß-Gott-Weg“ bietet entlang der letzten bewirtschafteten Weinberghänge Neckarweihingens ein wunderbares Panorama auf das Neckarufer mit dem Naturbiotop „Zugwiesen“, auf den benachbarten Stadtteil Poppenweiler und die gegenüberliegenden Felder auf der Oßweiler Gemarkung. Der Weg ist auf beiden Seiten gesäumt mit Obst- und Weingärten und verspricht ein besonderes Naturerlebnis.
Autorentipp
Hintergrundinformationen zum „Grüß-Gott-Weg“
Seit Jahrzehnten ist der Höhenweg in den Neckarweihinger Weinbergen ein beliebter Spazier- und Wanderweg, auf dem alle Generationen sich freundlich mit einem „Grüß Gott“ begegnen. Entsprechend wurde der „Grüß-Gott-Weg“ in den 60er Jahren durch den Neckarweihinger Willy Krehl mit einem kalligraphisch gestalteten Schild betitelt.
Willy Krehl
(geboren am 17. Dezember 1913, gestorben am 12. Juni 2003) war als Malermeister und langjähriger Kommunalpolitiker für seine kreativen Ideen und deren Umsetzungen bekannt.
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt ist die Bushaltestelle Lechtstraße. Von dort führt der Weg durch die Straßen des Wohnviertels „Au“ (durch die Austraße, Theodor-Storm-Straße, Johann-Peter-Hebel-Straße und Rilkestraße) bergauf bis zur Lechtstraße. Kurz nach dem Ortsausgang in Richtung Poppenweiler zweigt nach rechts ein asphaltierter Weg ab. Dieser ist als „Grüß-Gott-Weg“ beschildert und als beliebter Spazierweg durch die Weinberge Neckarweihingens bekannt. Dieser Abschnitt ist zudem Teil des Ludwigsburger Rundwanderwegs des Schwäbischen Albvereins e.V. Ortsgruppe Ludwigsburg.
Entlang des Weges bietet eine Sitzgruppe mit Bänken und einem Tisch die Möglichkeit zum Ausruhen und Verweilen. Nach einer leichten Linksbiegung kommen Sie in ein kleines Wäldchen, in dem sich auf der linken Seite kurz vor der „Bergstirne“ ein Steinbruch mit dem für die Region charakteristischen Hauptmuschelkalk befindet. Kurz darauf können Sie über eine Treppe und einen nicht befestigten Weg das Naturdenkmal „Bergstirne“ erreichen. Genießen Sie von hier aus auf Sitzbänken den besonderen Ausblick auf die umliegende Landschaft.
Anschließend gelangen Sie entweder über die zuvor genommene Treppe oder alternativ über den kurzen Waldweg zurück zum „Grüß-Gott-Weg“. Biegen Sie nach links ab. Der asphaltierte Weg geleitet Sie mit einem mäßig bis starken Gefälle in Richtung „Au“. Der Weg mündet in die Hermann-Hesse-Straße, wo sich die Möglichkeit zur Einkehr in das Restaurant „Radsportheim“ bietet. Auf dem Spiel- und Bolzplatz auf der linken Seite können sich Kinder und Jugendliche austoben.
Über die Theodor-Storm-Straße, Au-, Gerok-, Pfarr- und Spiegelstraße sowie den Wittumhof und die Hauptstraße erreichen Sie wieder den Ausgangspunkt.
Sicherheitshinweise
Barrierefreiheit
Die Strecke verläuft auf asphaltierten Straßen. Dennoch müssen mäßig bis starke Steigungen überwunden werden. Am Rande des „Grüß-Gott-Weges“ gibt es zwar Sitzgelegenheiten, die meistens aber nur über Stufen oder unebenen Straßenbelag erreicht werden können.
Weitere Informationen
https://sport-gesundheit.ludwigsburg.de/,Lde/start/aktionen/ludwigsburger+spazierwege.html
