"Grenzgänger im Spitzbubenland" - Spitzbubenweg
Mittel
Die Spitzbubenrunde ist eine Anspruchsvolle Runde zwischen Eyachtal und der Höhe bei Felldorf.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Kulturelle Highlights
Beschreibung
Der Spitzbubenweg führt entlang des Eyachtals Richtung Bad-Imnau. In Bad Imnau geht es dann Hoch auf die Hochebene bei Starzach und Felldorf. Es gibt spektakulärre Ausblicke ins Eyachtal und Richtung schwäbische Alb zu bestaunen. Teile des Weges laufen entlang der historisch bedeutsamen Grenze zwischen Hohenzollern und dem Königreich Baden-Württemberg. Der aufmerksame Wanderer wird mit etwas Glück den ein oder andern Grenzstein entdecken. Die Tour ist mit 320 Höhenmetern ein wenig anspruchsvoller. Sie führt bis auf wenige Ausnahmen vor allem durch Mischwälder und entlang von Waldrändern. Die Rundwanderung führt am verwunschenen Ammelesbrünnle und am Felldorfer Biotop, bevor er wieder ins Tal führt, wo der Kurort Bad Imau mit seinen historischen Kuranlagen und der berühmten Fürstenquelle auf den Wanderer wartet
Autorentipp
Das Ammelesbrünnle südlich von Bierlingen lädt zum Verweilen in absoluter Ruhe ein.
Wegbeschreibung
Bahnhof Mühringen – Eyachbrücke – Friedhof – Waldweg Bad Imnau – Sommerhalde – Ammelesbrunnen – Wasserturm – Biotop Felldorf – Feldkreuz Felldorf – Leinsteige – Felsenkeller – Bahnhof Mühringen (Der Weg ist nicht ausgeschildert)
Ausrüstung
Es empfiehlt sich auf dieser Wanderung robusteres Schuhwerk.
Sicherheitshinweise
Entlang der K7116, an welcher der Wanderweg entlangführt sollte der Wanderer den sehr großzügigen Grünstreifen nutzen, bevor es wieder links ab Richtung Ammelesbrünnle geht. Die Straße sollte und muss nicht überquert werden.
Weitere Informationen
Der Maizelweg ist Teil der Wanderkarte "Grenzgänger im Spitzbubenland" Die Karte ist bei den Stadtverwaltungen von Horb und Haigerloch und der Gemeindeverwaltung Starzach erhältlich.
Oder unter folgendem Link herunterzuladen: Grenzgänger im Spitzbubenland
Das Spitzbubenland
Als das schwäbische Adelsgeschlecht der Staufer Mitte des 13. Jahrhunderts ausstarb, zersplitterte das Territorium in unzählige kleinere und größere Fürstentümer, Grafschaften, Herzogtümer und freie Ritterschaften – ein regelrechter politischer Flickenteppich. Man konnte in kürzester Zeit von einem Hoheitsgebiet zum anderen gelangen. Dies gilt ganz besonders für unsere „Grenzregion“, in der verschiedene freie, d. h. direkt dem Kaiser unterstellte Ritterschaften und die großen Machtblöcke Württemberg, Hohenzollern / Preußen und Habsburg – Vorderösterreich direkt aneinandergrenzten - ideale Voraussetzungen für Räuber und Räuberbanden, die sich vermehrt im ausgehenden 18. Jahrhundert bildeten, sodass unsere Gegend im Laufe der Zeit den Namen Spitzbubenland erhielt.
Erst Napoleon machte der Kleinstaaterei durch die sogenannte napoleonische Flurbereinigung in den Jahren zwischen 1800 und 1810 ein Ende und installierte mit dem Großherzogtum Baden, dem Königreich Württemberg und den Fürstentümern Hohenzollern-Hechingen und -Sigmaringen drei mittelgroße Staaten an deren Stelle.