"Grenzgänger im Spitzbubenland" Pumpelschellenweg
Leicht
Der Pumpelschellenweg führt vom Eyachtal ins Neckartal.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Kulturelle Highlights
Beschreibung
Vom Eyachtal ins Neckartal
Der Pumpelschellenweg besticht durch sein sanftes Profil, welches auch für Familien geeignet ist. Die gute Verkehrsanbindung sowohl für Autofahrer als auch für Wanderbegeisterte die mit dem Zug kommen. Die Wanderung beginnt im Eyachtal am Bahnof Mühringen und führt das grüne Eychtal entlang und gibt herrliche Ausblicke. Der jüdische Friedhof auf halber Strecke gibt Einblick über das jüdische Leben der Region in der Vergangenheit.
Die Streckenwanderung führt schliesslich in Richtung Neckar. Dort wo sich Eyach und Neckar treffen sind die Reste der Kohlensäureindustrie zu erkennen und jenseits des Neckars schmiegt der Teilort Börstingen welcher zu Starzach gehört. Dort befindet sich das Dorfmuseum Kulturtankstelle, welches nicht nur durch sein kulturelles Programm besticht, sondern such zum Verweilen bei Kaffee und Kuchen einläd.
Autorentipp
Das prämierte Dormuseum Kulturtankstelle ist mit deinen wechselnden Ausstellungen sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet.
Wegbeschreibung
Bahnhof Mühringen – Frundeckstraße – jüdischer Friedhof – Lehmgrube – Eyachbrücke – Bahnhof Eyach – Lohmühle – Dorfmuseum und Gasthaus Lamm (Der Weg ist nicht ausgeschildert)
Sicherheitshinweise
Es sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen
Buchempfehlungen des Autors
Einen Flyer der die Hintergründe der berühmten Pumpelschelle erklärt, ist im Börstinger Dorfmuseum erhältlich
Weitere Informationen
Der Pumpelschellenweg ist Teil der Wanderkarte "Grenzgänger im Spitzbubenland" Die Karte ist bei den Stadtverwaltungen von Horb und Haigerloch und der Gemeindeverwaltung Starzach erhältlich.
Oder unter folgendem Link herunterzuladen: Grenzgänger im Spitzbubenland
Das Spitzbubenland
Als das schwäbische Adelsgeschlecht der Staufer Mitte des 13. Jahrhunderts ausstarb, zersplitterte das Territorium in unzählige kleinere und größere Fürstentümer, Grafschaften, Herzogtümer und freie Ritterschaften – ein regelrechter politischer Flickenteppich. Man konnte in kürzester Zeit von einem Hoheitsgebiet zum anderen gelangen. Dies gilt ganz besonders für unsere „Grenzregion“, in der verschiedene freie, d. h. direkt dem Kaiser unterstellte Ritterschaften und die großen Machtblöcke Württemberg, Hohenzollern / Preußen und Habsburg – Vorderösterreich direkt aneinandergrenzten - ideale Voraussetzungen für Räuber und Räuberbanden, die sich vermehrt im ausgehenden 18. Jahrhundert bildeten, sodass unsere Gegend im Laufe der Zeit den Namen Spitzbubenland erhielt.
Erst Napoleon machte der Kleinstaaterei durch die sogenannte napoleonische Flurbereinigung in den Jahren zwischen 1800 und 1810 ein Ende und installierte mit dem Großherzogtum Baden, dem Königreich Württemberg und den Fürstentümern Hohenzollern-Hechingen und -Sigmaringen drei mittelgroße Staaten an deren Stelle.