"Grenzgänger im Spitzbubenland" Hochgericht
Mittel
Der Wanderweg "Hochgericht" fühhrt bei Mühringen nah am Schloß Hohenmühringen vorbei.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Kulturelle Highlights
Beschreibung
Auf den Spuren der Räuber verläuft auch dieser Weg im Grenzland zwischen den ehemaligen Machtblöcken Königreich Württemberg und Hohenzollern Preußen. Der Rundwanderweg ist etwas für Liebhaber des Waldes. Etwas mehr al die Hälfte der Runde verläuft im Laubmischwald.Der Weg besticht mit schönen Blicken auf das Schloß Hohenmühringen und ist mit seinen 340 Höhenmetern durchaus etwas herausfordernder. Immerwieder kann man Blicke aiuf die Burg Hohenmühringen werfen, die leider nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Autorentipp
Der Grillplatz auf der Kohlhalde ist idyllisch gelegen und verspricht Ruhe.
Wegbeschreibung
Bahnhof Mühringen – Neue Straße – Grillhütte Mühringen – Gewerbegebiet Mühringen – Mühringer Wald – Schloss Hohenmühringen – Spielstraße – Graf Gerold-Straße – Bahnhof Mühringen (Der Weg ist nicht ausgeschildert.)
Ausrüstung
Der Aufstieg zur Grillhütte läuft auf einem gut ausgebauten Pfad. Hier empfiehlt sich auf jeden Fall festes Schuhwerk.
Sicherheitshinweise
Zwischen Pferchacker und Kohlhalde wird die L395 überquert. Hier ist Vorsicht geboten.
Weitere Informationen
Der Wanderweg "Hochgericht" ist Teil der Wanderkarte "Grenzgänger im Spitzbubenland" Die Karte ist bei den Stadtverwaltungen von Horb und Haigerloch und der Gemeindeverwaltung Starzach erhältlich.
Oder unter folgendem Link herunterzuladen: Grenzgänger im Spitzbubenland
Das Spitzbubenland
Als das schwäbische Adelsgeschlecht der Staufer Mitte des 13. Jahrhunderts ausstarb, zersplitterte das Territorium in unzählige kleinere und größere Fürstentümer, Grafschaften, Herzogtümer und freie Ritterschaften – ein regelrechter politischer Flickenteppich. Man konnte in kürzester Zeit von einem Hoheitsgebiet zum anderen gelangen. Dies gilt ganz besonders für unsere „Grenzregion“, in der verschiedene freie, d. h. direkt dem Kaiser unterstellte Ritterschaften und die großen Machtblöcke Württemberg, Hohenzollern / Preußen und Habsburg – Vorderösterreich direkt aneinandergrenzten - ideale Voraussetzungen für Räuber und Räuberbanden, die sich vermehrt im ausgehenden 18. Jahrhundert bildeten, sodass unsere Gegend im Laufe der Zeit den Namen Spitzbubenland erhielt.
Erst Napoleon machte der Kleinstaaterei durch die sogenannte napoleonische Flurbereinigung in den Jahren zwischen 1800 und 1810 ein Ende und installierte mit dem Großherzogtum Baden, dem Königreich Württemberg und den Fürstentümern Hohenzollern-Hechingen und -Sigmaringen drei mittelgroße Staaten an deren Stelle.