Der Weg führt über die Neckarbrücke nach Hoheneck. Entlang des Neckarufers mit renaturierten Uferbereichen und geht es in das idyllische Alt-Hohenenck. Zurück führt der Weg über die Lucien-Tharradin-Brücke.
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Hintergundinformationen zu "Entlang des Neckarufers"
Kiesranzenbrunnen
Die symbolträchtigen Figuren des Kiesranzenbrunnens erinnern an den Necknamen der Bürger von Neckarweihingen. Sie waren früher arme Bauern und kamen erst durch den Kiesabbau im Neckar zu Wohlstand und damit zu „Ranzen“ alias „dicken Bäuchen“.
Laurentiuskirche
Zu den Besonderheiten der evangelischen Sankt Laurentiuskirche gehören der spätgotische Westturm und der Chor aus dem frühen 14. Jahrhundert. Sehenswert im Innern sind ein spätgotisches Kruzifix mit beweglichen Armen sowie eine Laurentiusfigur, die die Kanzel trägt. Außerdem hängt hier ein Gemälde des bekannten Neckarweihinger Malers Friedrich von Keller.
Lucien-Tharradin-Brücke
Die Lucien-Tharradin-Brücke wurde nach dem ehemaligen Bürgermeister der französischen Stadt Montbéliard benannt. Er begründete einst die Städtepartnerschaft zwischen Ludwigsburg und Montbéliard mit.
Wegbeschreibung
Startpunkt ist die Haltestelle Lechtstraße. Gehen Sie geradeaus in Richtung Neckar. Dabei passieren Sie auf der linken Seite den Kiesranzenbrunnen und die Laurentiuskirche. Die leicht abgeneigte Straße führt zu einer Brücke, auf der Sie den Neckar überqueren. Dabei können Sie die Aussicht auf das Wasser genießen und einen der ältesten gastronomischen Betriebe in Ludwigsburg, das Brückenhaus von 1781, entdecken. Von der Brücke aus sind links auch das Naherholungsgebiet „Fischerwäldle“ und die Neckarweihinger Anlegestelle zu sehen.
Auf der Hohenecker Flussuferseite erreichen Sie die Marbacher Straße. Hinter der Bushaltestelle führt der Weg in mäßigem Gefälle zu einer Bedarfsampel, die das Überqueren der Straßenseite ermöglicht. Um den Fuß- und Radweg am Neckar erreichen zu können, muss erneut der Otto-Konz-Weg überquert werden. Unter der Brücke hindurch kommen Sie nach einigen Metern zur nächsten Einkehrmöglichkeit auf der linken Seite, dem „Uferstüble“. Das Hohenecker Neckarufer lässt sich entweder auf dem geteerten Weg oder einem schmaleren Kiespfad erforschen. Zahlreiche Informationstafeln geben Auskunft über die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt, die sich von Bänken und anderen Sitzgelegenheiten aus hautnah beobachten lässt.
Schon bald ist die Hohenecker Schiffsanlegestelle in Sichtweite, wo die Ausflugsflotte des „Neckar-Käpt`n“ hält. Geradeaus führt der Weg weiter am Neckarufer entlang, unter einer Fußgängerbrücke hindurch, bis Alt-Hoheneck erreicht ist. Biegen Sie an der Einmündung in die Straße „Am Neckar“ links ab. An der Gaststätte „Krone Alt-Hoheneck“ biegen Sie nach rechts in den Weg in Richtung der evangelischen Wolfgangkirche ein. Der historische Ursprung des Gotteshauses liegt wohl in einer um 1378 erbauten Marienkapelle. Heute befinden sich rechts neben der Kirche öffentliche Parkplätze und Stellplätze für Fahrräder.
Von hier lohnt sich ein Abstecher durch Alt-Hoheneck mit seinen malerischen Gassen und historischen Gebäuden. Sehenswert ist unter anderem das Alte Rathaus oder das Antiquariat, das mit rund 7000 Büchern eine wahre Fundgrube für Bücherliebhaber und Sammler ist. Folgen Sie der Straße, bis Sie links in die Bäckergasse einbiegen. Hier befindet sich das italienische Restaurant „Serena“. Am Ende der Bäckergasse erreichen Sie über ein paar Stufen den Hochwasserdamm. Wer möchte, kann aber auch barrierefrei die Straße „Am Neckar“ entlang laufen und den Hinweg zurück nehmen.
Oben auf dem Damm geht es nach rechts vorbei an einem Spielplatz mit Bolzplatz, Tischtennisplatte und vielen Möglichkeiten zum ausgelassenen Toben. Über die Lucien-Tharradin-Brücke gelangen Sie wieder zurück auf die Neckarweihinger Seite des Flussufers. Jetzt führt der Weg mit einer mäßig starken Steigung hinauf zur Hauptstraße, wo sich in „Ritas Biergarten“ die Möglichkeit zu einer Schlussrast bietet. Weiter entlang der Hauptstraße kommen Sie zum Rathaus. Bei der Bäckerei Esswein oder in „Dieters Eiscafé“ kann noch einmal kurz verschnauft werden. Im Eiscafé gibt es eine „nette Toilette“. Über einen Zebrastreifen erreichen Sie schließlich wieder den Ausgangspunkt des Spazierweges.
Sicherheitshinweise
Barrierefreiheit
Die gesamte Strecke ist geteert. Leichte bis mäßig starke Anstiege sowie Gefälle sind zu bewältigen. Zum Fußgängerweg auf dem Hochwasserdamm führen Treppenstufen. Alternativ gibt es aber auch eine barrierefreie Wegstrecke.
Weitere Informationen
