Burgentour mit Adlerblick
Schwer
In einem stetigen Auf und Ab wandern wir von Burg zu Burg, überqueren zweimal den Neckar und genießen die Aussicht auf die waldigen Hänge, die das tief eingeschnittene Tal des mäandrierenden Flusses umrahmen.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Vom Bahnhof in Neckarzimmern wenden wir uns in Richtung Zentrum, das an dem weithin sichtbaren Kirchturm leicht auszumachen ist. Kurz vor der Kirche geht es rechts hinauf, wir folgen dem mit rotem „R“ markierten Aufstieg zu Burg Hornberg zunächst auf der Straße, dann auf einem als Weinwanderweg angelegten Fußweg, der rechts hinauf führt.
Die große Burganlage aus dem 11. Jahrhundert war ab 1517 für 45 Jahre im Besitz des fränkischen Reichsritters Götz von Berlichingen, der durch seine Rolle im schwäbischen Bauernkrieg und das nach ihm benannte Drama von J. W. v. Goethe bekannt wurde. Von dem begehbaren Turm der Anlage oder auch von der Aussichtsterrasse bietet sich der erste Blick auf den sich im Tal windenden Neckar und die Steilterrassen, wo das zur Burg gehörende Weingut traditionellen Weinbau betreibt. Den Eingangsbereich der Burg im Rücken gehen wir rechts von der Straße auf einem schmalen Waldweg, der Markierung rotes „R“ folgend, oberhalb der tief ins Gelände einschneidenden Steinbachklinge und folgen der Rechtskehre. Nach dieser biegen wir, dem Schild in Richtung Michaelsberg hinauf folgend, an der zweiten Möglichkeit nach links ab.
Durch den Wald geht es auf einem Forstweg bis man eine asphaltierte Straße erreicht. Gegenüber sehen wir halblinks blickend den Böttinger Hof, ein landwirtschaftliches Gehöft. Auf dieser Straße gehen wir nach rechts, wo sie uns zunächst stetig abfallend schließlich, nach kurzer Steigung den Michaelsberg erreichen lässt. Ein Besuch in der Kirche mit historischem Altar und römischem Opferstock wird hier unbedingt empfohlen. Für den Weiterweg halten wir uns links, so dass wir an der efeubewachsenen Friedhofsmauer wiederum rechts bergab dem Schild nach Gundelsheim folgen können. Hier wandern wir auf einem kleinen, grasbewachsenen Pfad und gelangen auf einem tiefen, vom Laub der Bäume überhangenen Hohlweg an den Ortsrand von Gundelsheim. An der Straße angekommen wenden wir uns nach links und folgen der Burghalde bergauf. Dann biegen wir rechts in einen idyllischen Weg ein, der uns bergauf zum Freibad bringt. Dann rechts in die Roemheldstraße zum Schloss Horneck einbiegen. Dieses wurde um 1200 erbaut und dient heute als Heimathaus der deutschsprachigen Minderheit der Siebenbürger Sachsen. Wir gehen links in die Schlossstraße durch die Altstadt bis zum Kreisverkehr, dort rechts in die Mühlstraße, unter der Bahnlinie hindurch und links neben der Bundesstraße (B 27) vorbei an einem Campingplatz. Nun der Markierung mit dem roten Rhombus folgen und überqueren den Neckar schließlich an der Wehranlage von wo man nochmals einen tollen Blick auf das Schloss hat. Nach der Brücke geht es links in eine Straße und gleich wieder rechts auf einen zunächst grasbewachsenen, dann befestigten Weg. Am Waldrand angekommen laufen wir dem Schild nach Burg Guttenberg nach, das uns zunächst auf einem Fußpfad und das letzte Stück auf der gewundenen Straße hinaufführt. Diese führt direkt durch das Gelände der dritten Burganlage der Wanderung, wo sich einmal mehr der großartige Ausblick bei einer Tasse Kaffee genießen lässt. Außerdem können Mittelalterfans im Museum die Ausstellung „Leben auf der Ritterburg“ besuchen oder in der Zwingeranlage über 100 Greifvögel der Deutschen Greifenwarte aus nächster Nähe bewundern. Weiter geht es, nun wieder bergab, in Richtung der Burgkapelle. An dieser vorbei gelangen wir durch das Eisentor über Stufen nach Neckarmühlbach.
Im Ort, beim Brunnen und Kriegerdenkmal, wenden wir uns nach rechts und gelangen zu einer Kreuzung. Hier folgen wir nun der Markierung mit dem gelben „R“ bis zur Bushaltestelle und überqueren die Straße. Gleich darauf geht es links hinauf und wieder rechts und an der Friedhofskapelle vorbei links, beim ehemaligen Naturfreundehaus in den Wald hinein. Zunächst nur leicht, dann immer steiler steigt der Weg den Wald hinauf an. Wir halten uns rechts in Richtung Hohberg und erreichen auf dem markierten Wanderweg gelbes „R“ die Eduardshöhe. Von der dortigen Rasthütte mit Grillplatz und Aussichtsplattform, kann der Wanderer den bisher gegangenen Weg auf der gegenüberliegenden Neckarseite noch einmal nachvollziehen.
Nun gehen wir links bergab auf einer Forststraße, der wir über die Landstraße, L 529 und wieder hinauf unter der Hochspannungsleitung entlang folgen. An der vierten Möglichkeit gehen wir rechts in den Wald hinein und auf einer Forststraße sehr lange geradeaus bis diese zwei scharfe Rechtskurven macht und zum „Schleusenweg“ wird. Nach kurzem, stark abfallendem Weg, erreichen wir am Waldrand den Friedrich-Sulzer-Pavillon. Von diesem geht es links weiter und wir gehen am Waldrand nun relativ eben durch den Wald, bis wir den Helmut-Gerstlauer-Pavillon, mit guten Sichten über Hochhausen in den Elzmündungsraum erreichen. Noch zweimal biegen wir rechts ab und folgen der kleinen Straße, die uns flussaufwärts schließlich zu der Brücke der Staustufe Neckarzimmern und wieder hinüber nach Neckarzimmern führt.
Etwa halbieren lässt sich die Strecke mit der Abkürzung durch Haßmersheim, wohin man von der Eduardshöhe kommt, indem man sich hinter der Rasthütte rechts hält und der Markierung mit dem gelben Rhombus durch den Wald auf dem parallel zur Landstraße verlaufenden Forstweg hinunter geht. Die Landstraße L 528 kreuzend, geht es über einen nach links gerichteten, ansteigenden Serpentinenweg in die Ortschaft hinein, rechts vorbei am Friedhof und auf die Kirche zu. Von dort laufen wir am Neckar flussabwärts, bis wir die Fähre erreichen, die uns werktags bis 20:15 Uhr und am Wochenende bis 18:15 Uhr in regelmäßigen Abständen auf die andere Seite des Flusses bringt. Überquert man nun die B27 und passiert die Bahnunterführung, weiter nach links entlang der Bahnlinie auf dem schönen Grasweg bis zum Ausgangspunkt Neckarzimmern.