Berge am Fluss
Mittel
das malerische Dorf Dilsberg, das sich seinen mittelalterlichen Charme mit der Burganlage und den verwinkelten Gassen erhalten hat. Im weiteren Wegverlauf passieren wir Mückenloch und wandern durch das Naturschutzgebiet Sotten und durch Haag nach Schönbrunn. Die Tour findet ihr Ende in Hirschhorn, wo wir die Möglichkeit haben, die gut erhaltene Burganlage Hirschhorn zu besichtigen.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Am Bahnhof in Neckarsteinach wenden wir uns nach rechts und
wandern am Neckar entlang, bis wir die Möglichkeit haben, den Fluss auf
der nahen Schleuse zu überqueren. Hinter der Schleuse beginnt ein
Waldpfad, der anfänglich nach links und anschließend in steilen Kehren
bergan in den malerischen Ort Dilsberg (1) führt. Der kleine Ort mit
einem historischen Ortskern ragt 180 m über dem Neckar empor und bietet
eine tolle Aussicht auf die nahen Neckarschleifen und das Umland.
Archäologische Funde lassen darauf schließen, dass der Berg wegen seiner
exponierten Lage bereits den Römern als Signalstation diente. Das Dorf
Dilsberg selbst fand bereits 908 urkundliche Erwähnung und die einst
stolze Bergfeste Dilsberg trotzte so manchem Ansturm des Dreißigjährigen
Krieges. Anfang des 19. Jahrhunderts noch als Karzer für aufsässige
Heidelberger Studenten genutzt, wurde die Burg zum Abbruch freigegeben,
der glücklicherweise wieder gestoppt wurde. Die Ruine und die
liebenswerte Festungsaltstadt mit ihren verwinkelten Gassen sind den
Aufstieg allemal wert!
Wir wandern in Dilsberg die Straße „An der
Stiege“ entlang, die in den Bannholzweg übergeht. Am Ende des Weges
findet sich eine Kreuzung, hier biegen wir nach links in das „Schänzel“.
Die kleine Straße teilt sich schließlich und wir wählen die linke
Fahrstraße in den Wald hinein. Nach einer Weile im schattigen Wald
erreichen wir eine Gabelung mit einem Ziegengehege auf der rechten Seite
und biegen erneut nach links in den Wald hinein. Nun geht es weiter
bergab und unmittelbar, nachdem der Wald sich lichtet, können wir einen
schönen Ausblick auf das nördlich gelegene Mückenloch genießen (2).
An
der folgenden Kreuzung begeben wir uns kurz auf die Landstraße und
sogleich nach halblinks auf den Feldweg in Richtung des ausgeschilderten
Reitplatzes. Wir bleiben auf dem Weg und durchqueren das
Naturschutzgebiet Sotten, bis wir die Wegekreuzung am Steinernen Tisch
(322 m ü.NN) erreichen. Die hier 1851 errichtete Schutzhütte (3) bietet
Wanderern die Möglichkeit, eine Pause einzulegen, bevor die Tour auf dem
Mittlerer-Hohe-Buche-Weg links neben der Hütte weiterläuft. Wir treffen
auf eine Landstraße, der wir folgen und kurze Zeit später nach rechts
Richtung Haager Mühle in den Wald einbiegen. Wir folgen dem
ausgeschilderten H 1 durch die Haager Mühle, weiter in einer Rechtskurve
am Waldrand entlang, bis wir nach links in den Birkenweg einbiegen. Bei
den ersten Häusern biegen wir links ab und gleich wieder rechts am Bach
entlang in die Ortsmitte von Haag bis zur Heidelberger Straße. Weiter
rechts in den Kirchweg steil bergan, vorbei an dem romantischen Haager
Bergkirchlein und der naturnah gestalteten Denkmalanlage und dann links
in den Mannbachweg. Nach der Rechtskurve biegen wir links ab und laufen
am Waldrand weiter nach rechts. Bei der nächsten Möglichkeit gehen wir
links und folgen dem H 1 bis wir die Kreisstraße und später
die Landstraße queren. Wir biegen rechts ab, verlassen den H 1 und gehen
parallel zur Landstraße Richtung Schönbrunn. Auf der Schwannheimer
Straße gelangen wir in den Ort hinein. Wir gehen rechts in die
Hauptstraße und folgen dieser in der Linkskurve, links in das
Rinnengässel und weiter links auf den Aueweg. Am kleinen „Kircherl“ in
dem Dorf wenden wir uns nach links und verlassen den Ort auf der
Hainbuchenstraße. Wir wählen die zweite Abbiegung nach rechts und laufen
leicht abwärts an Feldern vorbei in den bereits sichtbaren Wald des
Hirschhornberges. Der Route trifft auf eine Forststraße, in die wir
links einbiegen, um kurz danach rechts hinunter Hang abwärts zu gehen.
Wir schreiten nun über den Hirschhornberg, bevor wir uns auf den Weg
nach links und unmittelbar wieder nach rechts auf die ausgeschilderte
Alte Hirschhorner Steige wenden. Dieser Pfad leitet uns direkt nach
Hirschhorn, wo wir den Neckar auf der Schleuse überqueren. Bereits auf
dem Weg dorthin erblicken wir das mächtige Schloss Hirschhorn (4), dass
auf einem Felsen über dem Fluss thront. Die gut erhaltene Burganlage
wurde im Jahr 1260 durch Johann von Hirschhorn erbaut, das
Schloss beherbergt heute ein Hotel. Der Turm und der Innenhof sind frei
zugänglich und können besichtigt werden.
Vom Schloss aus begeben wir uns nach Süden durch den kleinen Ort hindurch in Richtung des ausgeschilderten Bahnhofes, um unseren Rückweg nach Neckarsteinach anzutreten.