Götzenturm
Der südwestliche Eckpfeiler der damaligen Stadtmauer - mit dem Namen eines berühmten Ritters.
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Beschreibung
Er wurde 1392 vermutlich aus den Steinen der ehemaligen Burg Klingenberg gebaut. „Viereckiger Turm“ hieß er, bis im 19. Jahrhundert der „Götzenturm“ aus ihm wurde, da Goethe den Helden in seinem Schauspiel „Götz von Berlichingen“ vor einem Turm sterben lässt. Der berühmte Ritter saß während seiner dreieinhalbjährigen Gefangenschaft (1519-1522) eine Nacht im Heilbronner Bollwerksturm ein, der durch die Stadtmauer mit dem Götzenturm verbunden war.
Beide Türme künden heute von dem gewaltigen Befestigungswerk, das zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert zur Verteidigung der Reichsstadt errichtet worden war. Nur durch Brückentor, Sülmer Tor und Fleiner Tor war die Stadt geöffnet. Seit 1985 balanciert ein scherenschnittartiger Scheibenmensch auf dem Götzenturm. Die Skulptur "Über dem Abgrund" ist von dem Berliner Künstler Hubertus von der Goltz.
Der Schlüssel zur Besichtigung des Turms kann innerhalb der Öffnungszeiten in der Tourist-Information (Mo.-Fr. 10-18 Uhr, Sa. 10-16 Uhr) und an Wochenenden im Haus der Stadtgeschichte - Otto Rettenmaier Haus (10-17 Uhr) gegen Pfand entliehen werden.