Lassen Sie sich zurückversetzen in vergangene Zeiten. Das einstige Zisterzienserkloster ist eine der schönsten und besterhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen Deutschlands. Vom 12. bis zum 16. Jahrhundert lebten hier Zisterziensermönche. Vor 200 Jahren wurden Teile der Anlage von den württembergischen Königen in ein Jagdschloss umgebaut. Heute steht das ganze mittelalterlich erhaltene Dorf Bebenhausen unter Denkmalschutz und macht den Besuch zu einer kleinen Zeitreise.
Während seiner Blütezeit gehörte das Kloster Bebenhausen zu den reichsten Klöstern in Württemberg. Im Zuge der Reformation wurde der Konvent aufgelöst und eine evangelische Klosterschule eingerichtet.
Nach 1807 richteten sich die württembergischen Könige hier ein Jagdschloss für sich und ihre Gäste ein. Mit dem Ende des Kaiserreiches war 1918 die Zeit der Könige auch in Bebenhausen vorbei. Deshalb verzichtete der letzte König Württembergs, Wilhelm II., in diesem Jahr auf seinen Thron und lebte dort bis zu seinem Tode 1921. Auch seine Gemahlin Charlotte, die letzte Königin Württembergs, blieb in Bebenhausen bis zu ihrem Tode 1946.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt das ehemalige Kloster landespolitische Bedeutung, als hier von 1947 bis 1952 der Landtag von Württemberg-Hohenzollern tagte und seine Mitglieder hier wohnten.
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