Zu großem Erfolg führte sie Johann Friedrich von Cotta, der bis zu seinem Umzug 1810 nach Stuttgart von der Tübinger Münzgasse aus „die Bücher der ersten Wissenschaftler und Literaten in die Welt“ sandte. Zu seinen Autoren gehörten Goethe, Schiller, Wieland, Herder, Hölderlin, Tieck, Kleist, Jean Paul, die Humboldts, die Schlegels und schließlich die Tübinger Romantiker Uhland, Kerner und Schwab. Im September 1797 machte Johann Wolfgang von Goethe auf seiner Reise in die Schweiz Station bei Cotta und blieb einige Tage zu Besuch. Goethe bewohnte das Südostzimmer im ersten Stock, wo er zwischen Alter Aula und Stiftskirche „einen freundlichen, obgleich schmalen Ausblick in’s Neckarthal“ genoss. Eine Gedenktafel am Haus weist auf Goethes Besuch hin, am Nebengebäude wird dieser Hinweis karikiert.
Das Gebäude wurde wohl um 1725 mit einer barocken Fassadenmalerei versehen. Nach der Renovierung 1987 ist diese heute wieder sichtbar. Das Cotta-Haus ist damit eines der wenigen Beispiele des Barocks in Tübingen.
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